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Hier haben wir eine Fragestellung.
Wir gehen zu einem anderen Thema über.
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Wenn Sie eine lila Blume betrachten,
wie können Sie herausfinden, ob die Blume heterozygot oder homzygot ist?
Dafür gibt eine gute Methode.
Sie wird Rückkreuzung genannt.
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Mit dieser Testkreuzung stellen wir eine Frage auf und
führen zur Beantwortung eine Testung durch. Wir haben unser lila Blume.
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Der Genotyp könnte PP oder Pp sein.
Bevor wir kreuzen und Nachkommen erzeugen und diese zählen,
sollten wir wissen,
ob es sich um eine reinerbige oder nicht reinerbige Zucht handelt.
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Wie können wir das feststellen?
Wir stellen die Frage: Ist das eine Pflanze mit dem Genotypen PP?
Um das herauszufinden, können wir sie
mit einer homozygot rezessiven Pflanze mit weißen Blüten kreuzen
und uns die gemeinsamen Nachkommen ansehen. Denken Sie kurz darüber nach.
Kreuzen sie mit einer homozygoten weißen Pflanze,
kann diese nur das rezessive Allel weitergeben.
Paaren wir sie nun mit einer homozygot dominanten Pflanze.
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Welche Nachkommen können daraus entstehen?
Schauen wir es uns an.
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Aus den rezessiven Allel und den dominanten Allelen
können nur violette Nachkommen hervorkommen.
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Was wäre jedoch, wenn wir eine heterozygote Elternblume
mit dem Genotypen Pp hätten? Haben wir eine heterozygote Elternblume,
können ein großes P oder ein kleines p
mit dem kleinen p gekreuzt werden, denn wir haben immer noch
unsere weiße homozygot rezessive Blüte.
Betrachten wir die Ergebnisse.
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Es ergibt sich ein Verhältnis von 50:50.
50 Prozent der Nachkommen wären lila und 50 Prozent weiß.
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Das weiße Allel hat seine Integrität bewahrt
und taucht in den Nachkommen phänotypisch wieder auf.
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Die Rückkreuzung ermöglicht,
auf Heterozygotie oder Homozygotie
in einem Organismus mit dominantem Phänotypen zu testen.
In diesem Fall sind das die violetten Blüten.