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Und auf diese Art und Weise wird die Boten-RNA
in Protein übersetzt.
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Die Struktur der DNA wurde von Watson und Crick
und im Jahr 1953 mit Hilfe von Daten von Rosalind Franklin entdeckt.
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Die Konformation der DNA, die sie beschrieben haben,
ist diejenige, die wir heute als die häufigste
Konformation der DNA kennen. Sie wird als die
B-Form der DNA bezeichnet und enthält etwa 10,5 Basen
Paare pro Windung der Helix. Wir können bei
der Watson-Crick-Struktur zum Beispiel sehen,
dass sich die Basen im inneren Teil
des DNA-Moleküls befinden. Und wir sehen die Phosphate
und die Zucker auf der Außenseite. Es stellt sich heraus,
dass dies kein Zufall ist.
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Phosphate und Zucker sind sehr hydrophil, während die Basen
im Vergleich dazu relativ hydrophob sind,
zwar nicht übermäßig hydrophob, aber durch diese
Anordnung können die äußeren hydrophilen Moleküle
mit Wasser interagieren, während die Basen im
im Inneren nicht so viel mit Wasser interagieren müssen.
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Andere Teile der Doppelhelix, die wir sehen
können, sind zwei Furchen, eine große Furche, die
ist eine größere, die Sie hier sehen können, und
eine weitere Furche, die kleine Furche.
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Diese Furchen sind sehr wichtige Stellen an denen Proteine
binden können,
welche die Sequenz der DNA ablesen können.
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Jetzt sehen wir hier eine DNA-Doppelhelix, die abgewickelt wurde,
und das zeigt uns ein wenig mehr
über den Aufbau einer Doppelhelix. DNA-Stränge sind antiparallel,
was bedeutet, dass die Stränge in entgegengesetzte Richtungen
verlaufen,
5'-3'-Richtung des einen Stranges entgegengesetzt zur
5'-3'-Richtung des anderen Stranges.
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Diese entgegengesetzte Polarität ist eine sehr wichtige
Überlegung in Bezug auf ihre Struktur,
und natürlich die Basenpaare; Adenin paart sich mit
Thymin und Guanin paart sich mit Cytosin.
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In der RNA ist das Thymin natürlich ersetzt durch
Uracil, aber Uracil paart sich ebenfalls nur mit Adenin,
genau wie Thymin. Sie können in dieser Abbildung
die Wasserstoffbrückenbindungen sehen, die helfen
die einzelnen Basen in einer Basenpaarung zusammenzuhalten.
Auf der linken Seite sehen wir die Wasserstoffbrückenbindungen
zwischen Adenin und Thymin und Sie werden feststellen,
dass es zwei Wasserstoffbrückenbindungen gibt,
die helfen, diese Basenpaarung zu stabilisieren.
Auf der rechten Seite sehen wir, dass Guanin und
Cytosinpaar drei Wasserstoffbrückenbindungen ausbilden,
was bedeutet, dass die Stärke der Basenpaarung
zwischen Guanin und Cytosin größer ist, als zwischen
zwischen Adenin und Thymin.
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Das wird sich als wichtig zeigen, wenn wir über die
Transkription sprechen werden,
wo die Doppelhelix müssen geöffnet werden muss, und
es einfacher ist, As und Ts auseinander zu ziehen,
als Gs und Cs auseinander zu ziehen.
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Es gibt tatsächlich noch andere Konformationen der DNA, als
die von Watson und Crick beschriebene B-Form.
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Wir kennen zwei weitere Konformationen der
DNA, die vorkommen, sie werden als A-Form und Z-Form bezeichnet
Die A-Form und die B-Form sind auf der linken Seite
dieser Folie dargestellt
und haben eine rechtsgängige Helix.
Die Gängigkeit einer Helix ist nichts,
das wir hier ausführlich erläutern müssen, aber
es geht darum, wie die Stränge miteinander interagieren
und es stellt sich heraus, dass die beiden Stränge
auf zwei verschiedene Arten interagieren können,
nämlich rechtsgängig, und das ist es, was man
bei A- und B-Form der DNA sieht, und linksgängig.
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Die Z-Form, die auf der rechten Seite des Bildes gezeigt wird,
hat eine linksgängige Konfiguration.
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Da die DNA aus miteinander verflochtenen Strängen besteht, gibt es
einige Überlegungen hinsichtlich der Topologie zu beachten.
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Die Topologie ist sehr wichtig, da wir uns die Stränge in
Interaktion miteinander und um einander gewickelt vorstellen.
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Wenn wir zum Beispiel ein Gummiband nehmen
und einen Teil davon verdrehen,
würden wir sehen, dass sich das Gummiband aufrollen würde.
Und der Grund, aus dem es sich aufrollen würde,
ist, dass wir die topologische Beschaffenheit
des Gummis verändert haben
und es auf das reagiert, was wir mit ihr gemacht haben.
DNA kommt in mehreren Formen vor. In der entspannten
Form der DNA, wie du sie links sehen kannst, haben wir eine
reine Basenpaarung, wie bei Watson und Crick,
10,5 Basenpaare pro Umdrehung. Aber wenn wir diese einzelnen
Stränge nehmen und sie in einem Bereich auseinanderziehen,
dann würde der Teil, der von der Öffnung entfernt ist,
sehr viel mehr Basen pro Windung aufweisen,
wodurch das Molekül unter einer gewissen Spannung steht.
Moleküle, die unter Spannung stehen,
können auf verschiedenen Wegen Spannung abbauen.
Eine der Möglichkeiten, um Spannung abzubauen, ist
die Spannung durch die Bildung von Superhelices,
wie sie rechts zu sehen sind.
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Die Superhelix ist ein Weg, auf diese Spannung zu reagieren,
um sie zu reduzieren. Auch wenn es so aussehen mag,
als sei es enger, ist es tatsächlich weniger unter Spannung.
Wichtig ist, dass die Zelle über Enzyme verfügt,
die Topoisomerasen, welche die Spannung eines
DNA-Strangs verändern können. Entweder erhöhen
oder verringern sie sie. Zellen neigen dazu, die DNA in
einer Superhelix zu belassen, und der Grund dafür ist,
dass sie dann kompakter ist.
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Das zentrale Dogma, über das wir gesprochen haben, besagt
dass aus DNA RNA und aus RNA Proteine hergestellt werden,
und wir können das hier abgebildet sehen. Wir erinnern uns,
dass sich die DNA natürlich selbst replizieren kann
und an einige Viren, die RNA enthalten und sich auch selbst
replizieren, was wir auch auf der Abbildung unten sehen.
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Wir wissen auch, dass es einen Weg gibt,
über den RNA wieder in DNA umgewandelt werden kann.
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Diese Erkenntnis gab es allerdings noch nicht, als
als das zentrale Dogma zum ersten Mal beschrieben wurde.
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Wir werden hier nicht darüber sprechen.
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Die DNA-Replikation ist ein sehr wichtiger Prozess
für die Zelle, weil natürlich die