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Das nächste Thema, das wir besprechen,
ist die Proportionalität. Wir müssen in der Lage sein,
physikalische Variablen in Form von einfachen Proportionen zu betrachten.
Daher werden wir zum Beispiel untersuchen,
wie weit etwas fällt, wenn wir es innerhalb
einer bestimmten Zeit fallen lassen. Wenn ich Sie nun beispielsweise frage,
ob die Entfernung, die dieses Objekt zurücklegt,
von der Zeit oder der Zeit zum Quadrat abhängt, kann Ihnen eine Sache helfen.
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Sie können mit einem Blick auf die Einheiten herausfinden,
dass es von der Zeit zum Quadrat abhängt.
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Angenommen, Sie nehmen das einfach so hin und ich stelle
Ihnen noch eine Frage. Zum Beispiel sage ich, dass wir ein Objekt zunächst fallen lassen,
dies aber nur eine bestimmte Zeit lang zulassen.
In einem anderen Versuch lassen wir es noch einmal zu Boden fallen,
allerdings für eine neue Zeitspanne. Ursprünglich fällt das Objekt
mit einer bestimmten Zeitkonstante, der Zeit zum Quadrat, wie wir bereits gelernt haben.
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Es hängt also von der Proportionalität der Zeit
im Quadrat ab, wie lange etwas fällt. Aber jetzt
lernen wir, was bei einer Verdoppelung
der Zeit passiert; also, wenn ich den Gegenstand doppelt so lange fallen lasse.
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Was passiert mit der neuen Entfernung, die das Objekt zurücklegt,
wenn ich es länger fallen lasse?
Wir können die neue Fallstrecke
in Bezug zur alten Fallstrecke setzen.
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Denn anstatt die Konstante mal die neue
Fallzeit zu nehmen, kann ich die Zeitkonstante mit dem Zweifachen der
ursprünglichen Fallzeit multiplizieren, schließlich haben wir gesagt,
dass die neue Fallzeit das Doppelte der Ursprünglichen ist.
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Wenn wir diesen Faktor zwei einsetzen und sehen,
dass diese gesamte Menge quadriert werden kann,
können wir gleich mit der Quadrierung beginnen.
Zwei zum Quadrat ist bekanntlich vier, somit können wir danach die vier einfach ausklammern.
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Dann kommen wir zum schwierigen
Teil: Der ganze Bereich rechts von der vier,
den du hier siehst, ist eine Konstante mal der ursprünglichen
Fallzeit² (hoch zwei). Und das ist lediglich Ihre
ursprüngliche Falldistanz, die wir in der ersten Zeile sehen.
Wir sehen, dass die neue zurückgelegte Entfernung unseres Gegenstandes
nun das Vierfache der ursprünglichen
Entfernung beträgt. Jetzt folgt nochmal kurz eine
einfache und schnelle Zusammenfassung dessen, was wir gerade berechnet haben:
Wenn ich etwas doppelt so lange fallen lasse,
wird es viermal so weit fallen. Das Verständnis der Proportionalität,
wie z. B. dass die fallende Entfernung von der Zeit im Quadrat
abhängt, ist etwas, was man
sehr schnell weiß, indem man folgenden Gedankengang versteht:
Wenn ich die Zeit verdopple, was mache ich dann mit der Entfernung,
wenn die Entfernung von der Zeit im Quadrat abhängt?
Wenn ich also die Zeit mit zwei multipliziere, multipliziert
sich die Entfernung mit vier. Selbes Prinzip gilt auch im folgenden Beispiel: Wenn
die Zeit mit drei multipliziert wird, erhöht sich die Entfernung um neun. Denn wir
nehmen drei zum Quadrat und erhalten dadurch neun.
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In diesem Überblick haben wir das Grundprinzip umrissen,
wie der Kurs im weiteren Verlauf aussehen wird.
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Außerdem gibt es einige Kenntnisse, die Sie sich für die Zukunft
merken sollten. Wir haben die wissenschaftliche Schreibweise kennengelernt,
die Sie unbedingt häufig üben sollten. Wir haben die
Analyse von Einheiten erörtert und wie man über diese Variablen
nachdenkt, um so sehr schnell und einfach zu Schlussfolgerungen zu kommen.
Wir haben auch darüber gesprochen, wie man bei Variablen
definieren kann,
ob sie proportional zu einer Sache
oder einer Sache zum Quadrat bzw. zum Kubik sind.
Neue Variablen und neue Werte
auf der Grundlage der ursprünglichen Werte
zu finden, ist somit ebenfalls ein Klacks.