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Multiple Alleles and Incomplete Dominance – Beyond Gregor Mendel

by Georgina Cornwall, PhD

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    00:00 Es können auch mehrere Allele an einer Vererbung beteiligt sein.

    00:04 Mendel wählte Merkmale, die Dualität aufwiesen. Für die Ausprägung gab es zwei verschiedene Allele.

    00:12 Bei den Blutgruppen A, B und O haben wir drei potentielle Allele.

    00:19 Wie sie in der Tabelle sehen, resultieren daraus viele verschiedenen Ergebnisse. Jedes Individuum kann zwar nur zwei Allele haben, in der Bevölkerung gibt es aber drei. So haben einige Menschen die Blutgruppe A, manche Menschen die Blutgruppe AB, andere B und einige Menschen O, jeweils abhängig davon, welche zwei Allele sie besitzen. Das ist ein Beispiel für mehrere Allele.

    00:44 Blutgruppen sind auch deshalb interessant, weil zudem eine Kodominanz auftritt. Das bringt uns zu unserer nächsten Variation der phänotypischen Verhältnisse, die wir bei der bei der Mendelschen Vererbung erwarten würden.

    00:56 Bei der Blutgruppe A tragen die roten Blutkörperchen das A-Antigen oder das "A-Namensschild".

    01:04 Dieses A-Antigen ist spezifisch für A-Individuen, deren Immunsystem nicht in der Lage ist, dieses Antigen angreifen.

    01:11 Zellen der Blutgruppe B haben B-Antigene und die Blutgruppe AB trägt beide Antigene.

    01:21 Bei der Blutgruppe 0 sind keine Antigene auf der Oberfläche exprimiert.

    01:30 AB-Individeen im ABO-Blutgruppensystem weisen eine Kodominanz der Allele auf. Das bedeutet, dass beide Phänotypen erscheinen.

    01:39 Das ist keine Mischung. Es ist zum Beispiel nicht rosa. Es ist eindeutig anders.

    01:45 Eine Personen mit Blutgruppe A kann kein Blut der Blutgruppe AB erhalten. Auch Blutgruppe B kann AB nicht erhalten. AB hat einen eindeutig ausgeprägten Phänotypen. Es handelt sich nicht um eine Mischvererbung.

    02:01 Betrachten wir nun ein Vererbungsmuster, dass wie eine Mischvererbung aussieht, aber keine ist.

    02:07 Vermischung ist das Vererbungsmuster, an das die Menschen vor Mendels Zeit glaubten.

    02:12 Betrachten wir nun die imkomplette Dominanz, bei der wir einen intermediären Phänotypen erhalten. Wir kreuzen eine rote Blume.

    02:24 Das Allel für die Blütenfarbe rot ist R und für weiß W. Bei der weißen Blüte wird kein Pigment produziert. Die Nachkommen dieser Kreuzung bringen rosa Blüten hervor.

    02:40 Wie kommt es zu dieser rosa Farbe? Das liegt an dem einen R.

    02:47 Ein Enzym produziert die rote Farbe, während das andere Enzym auf dem anderen Chromosom keine rote Farbe synthetisiert.

    02:53 So erhalten wir eine Zwischenfarbe. In diesem Fall haben wir eine imkomplette Dominanz, weil das R-Allel ist nicht vollständig dominant ist und das weiße Allel nicht gänzlich überdecken kann.

    03:08 Kreuzen wir diese F1-Generation mit inkompletter Dominanz, um eine F2-Generation zu generieren, erhalten wir ein 1:2:1 genotypisches sowie phänotypisches Verhältnis.

    03:23 Warum ist das keine Mischvererbung? Es sieht sicher aus wie eine solche. Warum ist es trotzdem keine Mischung? Stellen Sie sich vor, wir haben eine rote und eine weiße Blume und somit ein Allel für die rote Farbe und ein Allel für die weiße Farbe. Es sieht wie eine Mischung aus, weil Nachkommen rosa Blüten haben. Wenn wir diese jedoch erneut kreuzen, taucht die weiße Farbe wieder auf.

    03:52 Aus diesem Grund habe ich all diese Fragen gestellt. Wie kommt es, dass die Nachkommen der F2-Generation teilweise so aussehen wie einer der Großeltern? Weder bei der inkompletten Dominanz, noch bei der Kodominanz, die wir in den Blutzellen gesehen haben, kommt es zu einer Vermischung.

    04:17 Wir haben zwar Mendelsche Vererbungsmuster, die Phänotypen erscheinen jedoch leicht verändert.

    04:23 Wir erhalten andere Verhältnisse, als wir nach den einfachen Mendelschen Gesetzen erwarten würden.


    About the Lecture

    The lecture Multiple Alleles and Incomplete Dominance – Beyond Gregor Mendel by Georgina Cornwall, PhD is from the course Understanding Genetics.


    Included Quiz Questions

    1. Blood type is influenced by environmental factors; thus, an individual can exhibit multiple blood groups during their lifetime.
    2. Three alleles IA, IB, and I control the blood types in humans.
    3. Both IA and IB alleles are dominant over the I allele.
    4. Alleles IA and IB exhibit codominance when each allele is inherited by an individual.
    5. Type A and type B blood groups will have "A" and "B" antigens on the cell membrane of RBCs, respectively.
    1. Heterozygotes express both alleles.
    2. The phenotype of heterozygotes will be intermediate to those of their homozygotic parents.
    3. The phenotype of heterozygotic individuals will resemble their recessive parent.
    4. The phenotype of heterozygotic individuals will resemble their dominant parent.
    5. The male parent has a greater influence on the progeny than the female parent.
    1. 1 Red : 2 Pink : 1 White
    2. 2 Red : 1 Pink : 1 White
    3. 1 Red : 1 Pink : 2 White
    4. 3 Red : 1 White
    5. 3 Pink : 1 White

    Author of lecture Multiple Alleles and Incomplete Dominance – Beyond Gregor Mendel

     Georgina Cornwall, PhD

    Georgina Cornwall, PhD


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