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Es gibt noch eine weitere Methode zur Identifizierung
von DNA-Sequenzen. Wir haben die DNA in Fragmente zerlegt
und eventuell sequenziert. Wo aber befinden
sind diese Teile? Wie können wir sie ordnen?
Zur Organisation können wir
sequenzmarkierte Stellen oder STSs verwenden.
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Diese können in einer Art Gerüst darstellen,
wie die Teile des Genoms zusammengehören.
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Wir gehen also ein wenig mehr ins Detail.
Vielleicht sind wir nun in Colorado angekommen.
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Dann betrachten wir jetzt eine Karte von gesamt Colorado.
Die Straßen von Denver können wir allerdings noch nicht sehen.
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Mit sequenzmarkierten Stellen untersuchen wir
die Lokalisation bekannter DNA-Sequenzen auf einem Chromosom.
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Es gibt Bibliotheken mit STSs.
Das sind online verfügbare Datenbanken.
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Die sequenzmarkierten Stellen umfassen 200 bis
500 Basenpaare. Es handelt sich um Sequenzen,
die im menschlichen Genom nur einmal vorkommen.
Die Sequenz des menschlichen Genoms ist bekannt.
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Die STSs tauchen im Genom nur ein einziges Mal auf.
Die spezifischen Lokalisationen kennen wir aus früheren
Forschungen. DNA-Fragmente aus
DNA-Bibliotheken können
mit Restriktionsenzymen geschnitten werden.
Das haben wir uns bereits angeschaut.
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Sie wandern durch eine Gelelektrophorese und
werden dadurch nach Ihrer Größe aufgetrennt.
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Von jedem Klon aus den Genbibliotheken
erhalten wir verschiedene DNA-Fragmente.
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Mithilfe der sequenzmarkierten Stellen
können wir diese DNA-Fragmente abgleichen.
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Dazu kommt noch die Polymerase Kettenreaktion.
Sie erinnern sich bestimmt, dass wir
die Polymerase-Kettenreaktion zur Vervielfältigung von
DNA in einer PCR-Maschine verwendet haben. Wir trennen die DNA auf,
replizieren sie und und fügen sie wieder zusammen,
replizieren sie erneut und fügen sie wieder zusammen.
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Die STSs können wir mittels PCR
und Sonden identifizieren. Die Sonden binden
an die aufgetrennten DNA-Stränge. Wir können sie anschließend
durch Visualisierungsmethoden lokalisieren.
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Dann können wir erkennen, ob die STS auf einem
bestimmten DNA-Fragment existiert und können die
Fragmente zu einer Sequenz zusammensetzen.
Alle Methoden der DNA-Sequenzierung oder Genkartenerstellung
beruhen auf der Entnahme von DNA aus Genbibliotheken.
Die bereits zerschnittene DNA wird in noch mehr Fragmente zerteilt
und sobald wir Sequenzen markiert haben,
versuchen wir, das Puzzle wieder zusammenzusetzen.
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Zum Vergleich: Auf dieser Ebene betrachten wir ganz Colorado
auf einer Karte und schauen, wo Denver liegen könnte.
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STSs können uns eine solche Lokalisation im Genom mitteilen.
Lassen Sie uns nun darüber nachdenken, wie wir diese beiden
Stücke zusammensetzen. Häufig wird eine physikalische
Karte und eine genetische Karte übereinander gelegt,
um eine bessere Vorstellung davon zu bekommen,
wo bestimmte Gene zu finden sind.
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Basierend auf Phänotypen und Rekombinationshäufigkeiten
kennen wir die ungefähre Lokalisation von Genen.
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Mithilfe von an Gene gebundenen Markern
können wir genau herauszufinden,
wie weit Gene voneinander entfernt sind.
Die physikalische Karte stellt die genaue DNA-Sequenz
auf einem Chromosom dar. Das ist vergleichsweise die
Karte der Innenstadt von Denver, auf der wir sehen,
wo genau sich das Restaurant befindet, welches
wir besuchen wollen. Die genaue Lokalisation
eines Gens auf einem Chromosom kann mittels DNA-Sequenzierung
Bestimmt werden. Wie läuft die DNA-Sequenzierung ab?
Dafür betrachten wir erneut den Anfang aller Methoden,
bei dem wir mit Restriktionsenzymen
die gesamte DNA des Genom zerschnitten haben.
Beispielsweise des menschlichen Genoms.
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Die zerschnittene DNA wird
in einer Genbibliothek gespeichert und dafür
in Plasmidvektoren eingefügt. Diese Plasmidvektoren
werden über Transformation von Bakterien aufgenommen.
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Hier haben wir unseren gesamten Bücherbestand.
Wir sprechen von einer DNA-Bibliothek, die sich von
Bücherbibliotheken unterscheidet,
da Fragmente überlappen.
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Methoden zur Anordnung der sich überschneidenden Fragmente haben
wir uns schon angesehen. Nun wollen wir uns speziell mit der
DNA-Sequenzierung befassen. Anschließend werden wir
uns ansehen, wie diese Sequenzen wieder zusammengesetzt werden.
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Es gibt einige Methoden, die für größere Genome verwendet werden.