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Untersuchen wir nun verschiedene
Wirt-Vektor-Systeme.
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Wir kennen den Vektor,
das ist in unserem Fall das Plasmid,
und wir kennen den Wirt, das ist das Bakterium.
Unser Wirtsorganismus könnte ein E.coli Bakterium sein.
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Auch Hefezellen kommen infrage.
Manchmal benutzen wir sogar Viren als Wirte,
in die wir Plasmide einfügen.
Außerdem können wir Gewebekulturen von Säugetieren
oder Insektenzellen verwenden. Das sind einige
der üblichen Wirtsmodelle, die verwendet werden.
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Nun müssen wir über Vektoren sprechen.
Meistens werden Plasmide verwendet. Plasmide können
von Bakterien, von Viren, von Säugetierzellen
oder von Insektenzellen aufgenommen werden.
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Wie wir noch lernen werden,
ist das ein wenig schwieriger.
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Eine weitere neuere Möglichkeit
sind künstliche Chromosomen.
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Für sehr kleine DNA-Fragmente sind Plasmide ausreichend,
manchmal wollen wir jedoch größere
DNA-Fragmente klonen. Wenn wir das gesamte Genom,
beispielsweise das menschliche Genom, sequenzieren wollen,
dann benötigen wir einen größeren
Speicherplatz für die genetischen Informationen.
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Dafür gibt es künstliche Chromosomen. Diese künstlichen
Chromosomen haben einen bestimmten Replikationsursprung
und sie müssen funktionsfähig sein.
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Einige davon wurden in Hefen erzeugt.
Die ersten in den Hefen waren sogenannte YACs.
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Andere wurden in Bakterien erzeugt, BACs. YACs und BACs.
Artifizielle Bakterienchromosomen und artifizielle Hefechromosomen.
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Mittlerweile wurde sogar mit der Entwicklung künstlicher
Chromosomen von Säugetierzellen begonnen. Das sind lineare Chromosomen.
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Auch an künstlichen menschlichen Chromosomen wird gearbeitet.
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Ein sehr spannendes Feld für
Gentechnik oder Biotechnologien.